Vereinsgeschichte - Schuetzenverein Fachsenfeld

Schützenverein Hubertus Fachsenfeld 1956 e.V.
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Vereinsgeschichte

Über uns

Nachdem es in Fachsenfeld schon früher einen Schützenverein gegeben hatte, der aber nach dem Krieg verboten worden war, wurde am 12. Mai 1956 im Gasthaus zum Ochsen, der jetzige Schützenverein Hubertus Fachsenfeld gegründet.



Die damaligen Gründungsväter waren:



Richard Nagengast (1. Vorstand)

Josef Ebert (2. Vorstand)

Hans Aufrecht (Kassierer)

Otto Kübler(Schießleiter)



,Wilhelm Görmann, Willi Hammer, Walter Henle, Karl Brenner, Rudolf Sturm, Franz Brenner, Hans Weber, Wolfgang Wehner, Anton Ebert, Lothar Weeber, Otto Schmidt, Josef Maier, Bernhard Vogel, Jakob Haug

Mit viel Schwung gingen die Mitglieder an die Arbeit und veranstalteten alsbald einen Vereinsausflug und ein Preisschießen im Ochsen, das Luzia Thaler und Hans Thaler gewannen.

Am 21. Okt. 1956 war das offizielle Gründungsschießen, und Hans Aufrecht wurde der erste Schützenkönig. Noch im ersten Jahr, bei der Weihnachtsfeier, wurde von Vereinsmitgliedern ein Theaterstück mit dem Titel: "So lang noch lebt Dein Mütterlein" aufgeführt. Luzia Thaler, August Maile, Hans Grimminger waren die Hauptakteure.

Die Generalversammlung am 17. Feb. 1957 bestätigte alle Amtsträger in ihrem Amt. Zum Schützenball, Kinderball und Maientanz luden die Schützen ein. Letzterer regte zum Bau eines Schützenhauses an. Am 4. Mai 1957 wurde der Kauf einer Baracke beschlossen und am 19. Juni 1957 der Kaufvertrag unterzeichnet.

Am 1. März 1958 wurde Josef Ebert neuer Vorstand, Richard Nagengast wurde die Würde eines Ehrenvorstandes verliehen. Ein Jahr nach Unterzeichnung des Kaufvertrages fand am 13. und 14. Sept. 1958 die Einweihung des Schützenhauses statt. Als Patenverein fungierte die Schützenkameradschaft Dewangen, die Ehrenscheibe schoss Heinz Hitzler. Die Interessen der Vereinsmitglieder bezogen sich zwischenzeitlich nicht nur auf das Schießen, und so erfolgte am 23. Juni 1959 die Gründung einer Tischtennisabteilung.

Vom 17. Jan. 1960 an wurde Anton Ebert neuer Vorstand. Er führte die Faschingsbälle im Schützenhaus ein. Die nachfolgende Zeit war recht turbulent und so übernahm Ehrenvorstand Richard Nagengast am 23. April 1960 wieder die Geschicke des Vereins. Er führte den Verein kurzfristig in ein etwas ruhigeres Fahrwasser.

Als Siegfried Scheppach am 19. Jan. 1964 Oberschützenmeister wurde, richteten sich die Aktivitäten der Schützen einmal auf den Umbau des Schützenhauses und auf die sportliche Ebene. Am 25. Jan. 1964 einigte man sich auf eine Massivbauweise des Schützenhauses, die auf einer außerordentlichen Versammlung einstimmig bestätigt wurde. In gleichen Jahr wurde die erste Mannschaft im Luftgewehr Herbstmeister in der Kreisliga.

In einem Interimsjahr lenkte Helmut Maier 1966 die Geschicke des Vereins. In seiner Zeit wurden die Sportarten um das Bogenschießen erweitert. Schießsportliche Erfolge blieben nun nicht mehr aus und die Jugendarbeit unter Heinz Döbler nahm jetzt einen großen Teil der Vereinsarbeit ein.

Bis 1973 leitete Siegfried Scheppach den Verein und übergab dann das Amt an Hans-Joachim Peth. 1973 schloss sich der Verein mit der Schützengilde in Aalen zu den Aalener Sportschützen zusammen. Viele Titelgewinne bei Kreis-, Bezirks-, Landes- und Bundesmeisterschaften waren das Ergebnis dieser Verbindung. Edgar Hentze übernahm 1975 das Amt des Oberschützenmeisters. Er setzte sich besonders für die Renovierung und Erweiterung der vorhandenen Schießanlagen ein, da die Instandsetzungskosten der Anlagen immer mehr zu Buche schlugen. In der Jahreshauptversammlung 1976 wurde dann der diesbezügliche Vorschlag der Vorstandschaft einstimmig angenommen. Während dieser Bauzeit wurde der Schießbetrieb in Gasthaus zum Bären aufrechterhalten.

Im Mai 1979 konnte dann Dank vieler freiwilliger Arbeitsstunden der Schützen und mit der großzügigen Unterstützung einiger Fachsenfelder Handwerker das renovierte Schützenhaus eingeweiht werden. Leider hielt die Freude über die gelungene Renovierung nicht lange an, denn schon 1982 zeichneten sich neue Schwierigkeiten ab. Der rutschende Hang verursachte Risse in den Mauern und stellte den Standort des Schützenhauses in Frage. Um den Schießbetrieb, der dankenswerterweise beim Patenverein in Dewangen ausgeübt wurde, nicht zu lange provisorisch zu gestalten, verwirklichte man beim Bau eine flexible Bauweise, damit man bei weiteren Rutschungen die Wände nachstellen konnte.

Während dieser Zeit (1985) übernahm Dr. Wolfgang Buck die Vorstandschaft und Edgar Hentze wurde Bauvorstand bis zur Fertigstellung der Schießhalle. Das sportliche und gesellige Vereinsleben darbte etwas in diesen Tagen, aber mit der Fertigstellung der Halle im März 1986 wurde der Verein aus seinem Schlaf geweckt und erlangte bald die nächste Blüte mit der Fahnenweihe und Organisation der Heimattage 1988.

Nach nicht gerade leichten vier Jahren als Vorstand, übergab Dr. Buck 1989 sein Amt an Karl Schuberth. Der Verein erholte sich weiter und auch die sportlichen Erfolge der Schützen, insbesondere der Schützinnen, mehrten sich. Auch konnte der Verein durch wiederentdeckte Böller seine Angebotspalette erweitern. Keine sportliche, stattdessen mehr gesellige Veranstaltungen und Feiern bilden den Rahmen für die wachsende Zahl der Böllerschützen.

Die finanziellen Probleme wurden dank der sehr ausgeprägten, treibenden Kraft von Karl Schuberth kleiner, und zur Jahreshauptversammlung 1993 konnte er sogar die Schuldenfreiheit des Vereins vermelden. Um den immer wiederkehrenden Reparaturen zu entgehen und die Zukunft des Vereins abzusichern, kaufte man 1994 ein ca. 5000 m2 großes Grundstück für das inzwischen neu geplante Schützenhaus.

Am 09. Okt. 1997 erfolgte der erste Spatenstich für den Schießtunnel, der Dank zahlreicher Arbeitsstunden der Vereinsmitglieder am 11. Nov. 2000 feierlich seiner Bestimmung übergeben werden konnte.

Aus den 18 Gründungsmitgliedern ist der Verein inzwischen auf 170 zahlende Mitglieder angewachsen, die mit allen Kräften zusammenstehen müssen, damit die anstehenden Aufgaben erfüllt werden können.

Nach der Schließung der Schießstände im alten Schützenhaus im Februar 2002 wurde der weiterer Ausbau des neuen Schützenhauses vorangetrieben. Im April begann der Neubau. Mit Erfolg in einer sehr kurzen Bauzeit und Dank dem Einsatz vieler Helfer konnte man im August 02 das neue Schützenhaus beziehen.

Mit der offiziellen Einweihung am 11. Oktober 2002 wurde das neue Schützenhaus zum Symbol einer neuen Ära des Schützenvereins werden und nicht nur Möglichkeiten bieten zur Ausübung vieler schießsportlicher Disziplinen, sondern es wird auch den Mittelpunkt des Vereinslebens darstellen.



Für den Zeitraum von einem Jahr (2004 - 2005) führte Gerhard Müller die Geschäfte des Vereins.



Der neue Vorstand ist seit 03.04.2005 Bernd Dangelmaier.  

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